Remis in Bremke

FC erkämpft sich Endspiel am letzten Spieltag

Nach dem knappen Sieg im Hinspiel gegen den FC Gleichen bringt man am Sonntag einen Punkt aus Bremke mit. Das Remis geht in dem kampfbetonten Spiel total in Ordnung, der Punktgewinn war das ausgegeben Minimalziel, um nun am letzen Spieltag ein Abstiegsfinale spielen zu können. 

Bereits in der Anfangsphase der Partie ging es hoch her. Nach einem super Ball von Henry Müller setzte sich Nick Tappendorf auf Rechtsaußen gut durch und hielt den Kopf oben für Nixdorf, der nur noch einschieben musste. Im Gegenzug schliefen wir jedoch bei einem vermeidbaren Halbfeldfreistoß und mussten nur zwei Minuten nach der Führung den Ausgleich hinnehmen. Also alles wieder beim Alten. 
Nur kurz darauf setzte diesmal Nico Döring unseren Torjäger in Szene, der eiskalt blieb und seinen 21.(!) Saisontreffer markierte. Je näher die Halbzeitpause kam, desto mehr brauchten wir diese auch. Nach einer guten ersten halben Stunde, fehlte etwas der Zugriff, aber wir gingen erneut mit einer knappen Führung in die Kabinen. 

Nach dem Seitenwechsel fanden wir allerdings nicht mehr ins Spiel und die Gastgeber spielten munter nach vorne. Aber entweder Schneider oder das Aluminium waren zur Stelle. Das Glück verließ uns dann bei einer Elfmeterentscheidung. Nach Rücksprache mit der Assistentin entschied sich der Schiedsrichter letztlich doch einen Strafstoß zu geben, den Routinier Denecke verwandelte - am Ende geht die Entscheidung des Gespanns in Ordnung, anders als zum Ende des Spiels. 
Erst hatte Nixdorf noch zwei gute Momente das Spiel nach dem Ausgleich doch noch auf unsere Seite zu ziehen, verpasste dies aber in der Schlussminute. Zum Ende der Nachspielzeit dann die äußerst strittige Szene: Der Gleichener Verteidiger stellt im eigenen Sechszehner den Körper rein und sucht schreiend und fallend den Kontakt zu Brodkorb. Dabei zieht er den Ball mit der Hand zu sich, davon ausgehend, dass der Schiedsrichter schon pfeifen würde, was er aber bis dahin nicht getan hatte. Statt aber des von uns geforderten Elfmeters pfiff der Schiedsrichter das Spiel kurzerhand ab, um die Aktion so gar nicht mehr bewerten zu müssen. Die ohnehin erhitzten Gemüter brachte das zum Überlaufen, am Ende beruhigte sich die Szene nach kurzer Rudelbildung wieder. 

Nach einer schwachen zweiten Halbzeit wäre es aber auch nicht angebracht die Schuld einzig bei den Unparteiischen zu suchen. Wie schon am Mittwoch ruhte man sich auf der Führung vermeindlich aus und ließ die nötige Schärfe im Spiel vermissen. 

Letzlich reicht der Punkt aber, um den Klassenerhalt doch noch schaffen zu können. Im Parallelspiel fuhr der VfR Dostluk Osterode zwar gegen den Tabellenletzten aus Grone die ersten drei Punkte der Rückrunde ein, durch unseren einen Punkt beträgt der Abstand jedoch nur 2 Punkte.
Nun muss man in zwei Wochen den SV Rotenberg im Heimspiel schlagen und parallel auf Schützenhilfe des Bezirksligameister FC Sülbeck/Immensen hoffen.