Kampfsieg in Sievershausen

Vergangenen Sonntag läutete man mit dem Auswärtsspiel in Sievershausen bereits die Rückrunde ein. Am Ende kann man gegen den Mitabsteiger aus der Bezirksliga über die Saison die volle Ausbeute von 6 Punkten verbuchen, auch wenn dies ein ganzes Stück Arbeit war. 

Bei anhaltendem Regen und zwischendurch etwas Nebel entwickelte sich wie zu erwarten ein Spiel, das nicht mit fußballerischen Gepflogenheiten glänzen konnte. Wir fanden jedoch besser in die Partie und entwickelten gut Druck nach vorne. Dabei sprang jedoch lediglich ein (sehenswertes) Abseitstor heraus. Auf der Gegenseite wurde dann ein Treffer ebenso nicht gegeben. Kurz vor der Pause haben dann Nixdorf und Marten die große Chance auf die Führung, letzterer rutscht jedoch weg. Viel mehr passierte in den ersten 45 Minuten auch nicht. 

Das sollte sich aber nach der Pause ändern. Ein guter Steckball von Nixdorf auf Trebing bescherte uns die Führung, allerdings brauchten die Gastgeber nicht lange für den Ausgleich. Einer von unzähligen Standards fand den Weg ins Tor. Danach dezimierte sich die SG selbst. Nach überhartem Einsteigen gegen Jannik gab es folgerichtig den roten Karton. Das eröffnete unserem Spiel wieder mehr Möglichkeiten. Wir drängten die Heimelf tief in die eigene Hälfte und ließen den Ball laufen, ehe eine Flanke von Maurice Mühle auf Umwegen bei Nixdorf landete, der den Ball vor dem Torwart erwischte und ohne Mühe einschob. In den letzten Minuten versuchten die Gastgeber dann nochmal per Standard gefährlich vorne aufzutauchen, Keeper Siebrecht hatte dann aber alles im Griff. Das eröffnete jedoch Räume zum Kontern, die wir gekonnt nutzten - einmal Nixdorf sehenswert und dann Busch per Abstauber schraubten das Ergebnis in die Höhe. 

Im Endeffekt kommen wir in einem kampfbetonten aber eigentlich nicht unfairem Spiel zu wichtigen drei Punkten. In einer kleinen Schlammschlacht beweist man den längeren Atem, profitiert hinten raus aber auch von der Überzahl. In der Folgewoche steht dann das letzte Spiel des Kalenderjahres an - dann auf dem Kunstrasen in Kalefeld.